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SEO-Erfolg messen

SEO-Erfolg messenWer im Privaten oder auch beruflich Suchmaschinenoptimierung („Was ist SEO?“) betreibt, der wird früher oder später seinen SEO-Erfolg messen wollen / müssen. Dabei gibt es verschiedene Anhaltspunkte um festzustellen, ob die eigenen Optimierungen fruchten bzw. die gewünschten Ergebnisse und auch Erfolge erzielt werden. Von Tools über Conversion Rates bis hin zu Social Signals und einer wachsenden Community – je nachdem, was ein Webmaster mit seinem Projekt erreichen möchte, fällt die entsprechende Erfolgsmessung unterschiedlich aus. Dieser Beitrag soll einen kleinen Einblick geben, wie man seinen ganz persönlichen SEO-Erfolg messen kann.

Den SEO-Erfolg messen – doch was bedeutet Erfolg?

Wie eingangs bereits erwähnt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie du deinen eigenen SEO-Erfolg messen kannst. Dabei kommt es in erster Linie natürlich darauf an, was du überhaupt erreichen möchtest. Vornehmlich geht es beim SEO natürlich darum, möglichst gute (bis sehr gute) Ranking bei Suchmaschinen – allen voran natürlich Google – zu erzielen.

Doch warum möchte ich, dass möglichst viele User mich bei Google finden und idealerweise auf meine Seite kommen? Die möglichen Motivationen hinter meiner Suchmaschinenoptimierung sind vielfältig. Zu den gängigsten Beweggründen zählen u.a.

  • Der Spaß an „der Sache“, mit seinen eigenen Veröffentlichungen möglichst gute Rankings zu erzielen
  • Der Wunsch, durch das zielgruppenorientierte Marketing und Targeting potenzielle Käufer auf das eigene Portal zu „locken“ und die Conversions zu erhöhen
  • Die User, die im ersten Schritt noch gar nichts kaufen möchten (sie haben z.B. nach einer expliziten Problemstellung gesucht und sind dabei auf den Blog der Domain gestoßen) zu Käufern umzuwandeln (durch einen überzeugenden Beitrag, sinnvolle interne Verlinkungen und einen Call-To-Action)
  • Neue Besucher / Leser / Mitglieder für sein Portal zu gewinnen, ohne dabei zwingend kommerzielle Absichten zu verfolgen

SEO-Erfolg ist daher immer davon abhängig, was man eigentlich erreichen möchte. Ein Shopbetreiber interessiert sich z.B. nicht für User, die zwar aufmerksam alle Produktbeschreibungen lesen und dann wieder ohne Transaktion das Portal verlassen – ein Blogger freut sich hingegen über interessierte Leser und jeden neuen User, ohne dabei einen kommerziellen Gedanken zu verfolgen.

So weit, so gut – doch wie kann ich „meinen“ SEO-Erfolg messen?

Du weißt zweifelsfrei wie kein Zweiter, was du mit deinem eigenen Portal und deinen ganzen SEO-Bemühungen erreichen möchtest. Wenn du weißt WAS du möchtest, du dir aber nicht im Klaren bist, WIE du deine Ziele messen kannst, solltest du dir folgende Tipps und Hinweise durchlesen.

Ziel 1: Ich möchte auf meine Seite / Marke aufmerksam machen (= „Brand Awareness„) und zu den richtigen Suchanfragen bei Google gefunden werden!

Wenn es „nur“ um Rankings geht ist Sistrix das Tool der Wahl um nachzuvollziehen, wie gut du deinen Content bei Google platzieren konntest. Der sogenannte Sichtbarkeitsindex zeigt dir an, wie „sichtbar“ dein Portal bei Google ist. Soll heißen: Mit je mehr Keywords du in der Top 100 bei Google platziert bist und je höher deine Rankings zudem sind, desto höher ist auch dein Sichtbarkeitsindex.

Der numerische Wert geht von 0 bis ins Unendliche. Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass der Wert alleine nichts über die Qualität deiner Rankings aussagt. Es ist viel wichtiger mit relevanten Keywords weit oben zu ranken als mit möglichst vielen im Mittelfeld der SERPs. Ein Fahrradhändler ist z.B. lieber mit „Fahrräder online kaufen“ in der Top 10 als mit Keywords wie „Bunte Esel“, „weitere Kommentare lesen“, „Fahrradz koofen“ oder „>>[IMG]“ auf den hinteren Plätzen zu verweilen. All diese Rankings pushen die Sichtbarkeit – bringen aber sonst nicht viel mehr. Gerade für Shops ist es daher nicht nur wichtig gute Rankings zu erzielen – es müssen auch die richtigen sein!

Ziel 2: Ich möchte möglichst viele Besucher auf mein Portal holen!

Egal, ob es sich bei deiner Website um einen privaten Blog, einen kleinen/großen Shop, eine Community oder eine bunte Witzeseite handelt: Du möchtest, dass dein Content bzw. deine Produkte von den richtigen Leuten (= deiner Zielgruppe / potenziellen Käufern) gefunden werden. Dabei geht es dir nicht nur darum, dass du möglichst präsent in den Google Suchergebnissen bist – sondern eben auch darum, dass dein Eintrag (= „Snippet„) angeklickt wird und/oder von anderen Internetseiten verlinkt wird.

Den daraus resultierenden Traffic kannst du sehr komfortabel mit dem kostenlosen Tool Google Analytics nachvollziehen und extrem detailliert auswerten. Mit dem Tool kannst du so u.a. sehen,

  • wie viele Besucher deine Seite in einem von dir bestimmten Zeitraum verzeichnen konnte
  • von wo und wie diese Besucher auf die jeweilige Seite eingestiegen sind
  • wie viel Zeit sie auf der jeweiligen Seite im Durschschnitt verbracht haben

…und vieles (wirklich VIELES) mehr. Als Alternative kannst du natürlich auch bei Kooperationen einen entsprechenden Tracking-Code an die URL der zu dir verweisenden externen Verlinkung anfügen, mit der du genau nachvollziehen kannst, wie viele User von welcher Internetseite wann auf dein eigenes Portal über eben genau diesen Link kommen sind.

Natürlich braucht man als einfacher Blogger keine kostenlosen (und wohl auch erst recht keine teuren) SEO-Tools, um den Traffic quantifizieren zu können – oft reicht auch das Steigen der Kommentare unter Postings sowie die Likes und Shares (= „Social Signals„) aus um zu merken, ob der eigene Content gefunden und für gut befunden wird.

Ziel 3: Ich möchte nicht nur Besucher, sondern Käufer gewinnen!

Die meisten Unternehmen, die sich dem Suchmaschinenmarketing widmen und sich prominent in den Google Suchergebnissen platzieren möchten, haben kommerzielle Absichten. Es ist dabei egal, ob eine bestimmte Dienstleistung oder ein Produkt verkauft werden möchte – das große Ziel ist es, durch den SEO-Traffic (durch Google oder externe Verweise von anderen Domains) neue (potenzielle) Käufer für sich zu gewinnen.

In diesem Fall entpuppt sich neben den soeben angeführten relevanten Rankings und möglichst hohen Traffic also auch eine Transaktion (z.B. der Kauf von einem Produkt) als SEO-Ziel. Wie dieser gemessen wird dürfte dabei klar sein: Umsatz ist ein Zauberwort und Abverkauf das andere.

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