SEO

SEO 2016

SEO 2016Neues Jahr – neue Trends in der Suchmaschinenoptimierung. Es gibt bereits unzählige Blogs und damit auch Aus- und Rückblicke zu diesem Thema; aber viele sind meiner bescheidenen Meinung nach noch zu „verkopft“ und versuchen mit endlos langen Beiträgen ihre(n) Punkt(e) an die hiesige, ausgesprochen diskussionsfreudige Leserschaft zu bringen.  Ich möchte mit diesem Beitrag versuchen, zu den meiner Meinung nach wirklich wichtigen Punkten mit möglichst wenigen (dafür umso klareren) Worten eine Stellung zum Thema SEO 2016 zu beziehen.

SEO 2016 – Fünf Antworten auf fünf Fragen

Nachdem ich mich in meinem Blog bereits etwas allgemeiner der Thematik der Suchmaschinenoptimierung (Was ist SEO? sowie den allgemeinen SEO-Grundlagen) gewidmet habe, möchte ich mit diesem Blogpost gezielt auf häufig gestellte Fragen eingehen und meine eigene Meinung und Ansicht teilen.

Die Frage aller Fragen: Sind Backlinks noch wichtig?

Eine Thematik, mit der sich unzählige kluge Köpfe vor mir schon auseinandergesetzt haben – sind Backlinks für SEO 2016 eigentlich noch wichtig? Meine Antwort: Ja, sind sie! Auch wenn ich nicht in meine eingestaubte Glaskugel schauen mag, ob (und wenn ja wie stark) Google Backlinks noch als Rankingfaktor sieht (was es meiner Meinung nach übrigens absolut tut) – ohne Links komme ich als Nutzer nicht von A nach B und somit sind sie nach wie vor essenziell. Links sind immer eine Empfehlung für zwei Parteien: Den Nutzer und die Suchmaschine – solange mir gute, themenrelevante und organische Backlinks nicht schaden (was sie niemals machen werden), habe ich kein Problem mit der Suchmaschine und bekomme trotzdem noch neue Besucher / Kunden / Käufer auf mein Portal.

Wie sieht guter Content aus?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie aus einer gesunden Suchmaschinenoptimierung sehr schnell eine Suchmaschinenüberoptimierung werden kann – neben unzähligen Backlinks (Quantität > Qualität > Themenrelevanz) ist es insbesondere der Content-Bereich, in dem es viele SEOs nach wie vor schlichtweg übertreiben (leider auch im SEO 2016). Wie bei den Backlinks gilt auch hier: Das Produkt ist für die Suchmaschine und den Nutzer wichtig – guter Content widmet sich aber in erster Linie dem Nutzer und weniger der Suchmaschine. Klar ist es schön wenn man Google und Co. mitteilen kann, worum es auf der eigenen Seite geht – das sollte aber nie auf Kosten der Lesbarkeit, Optik und dem inhaltlichen Mehrwert passieren, da man so garantiert die Nutzer, die vlt. über die Suchmaschine sehr schnell den Content gefunden haben, mindestens genauso schnell wieder das Fenster schließen.

Follow oder Nofollow?

Viele SEOs vertreten die Meinung, dass nur Follow-Verlinkungen einen Mehrwert für die eigene Domain (oder die des Kunden) haben. Das ist absoluter Quatsch! Wie bei fast allen Stellschrauben, Prozessen und Metriken kommt es immer auf einen gesunden und natürlichen Mix an. Nofollow-Links gehören in jedes gute Backlinkprofil – genauso wie auch Follow-Links. Der Irrglaube, dass ein Nofollow-Link nichts wert ist, bestätigt sich nur bei jenen Verlinkungen auf menschenleeren Blogs, Foren und Webseiten, von denen man vielleicht etwas Linkjuice abgreifen möchte. Bei Links von organischen und einfach „lebendigen“ Seiten ist es egal, ob der Link follow oder nofollow ist – wenn die Verlinkung sinnvoll und der dazugehörige Content-Mantel für die Leser interessant ist, wird man viele neue Nutzer auf seine Seite (oder seinen Shop) ziehen können; vielleicht sogar mehr als durch leicht verbesserte Rankings.

Macht SEO überhaupt noch Sinn?

Eine Frage, die es schon (mindestens) so lange wie SEO ansich gibt und eine Antwort, die es in dieser Form sogar noch viel länger gibt – es kommt drauf an. Wenn ich ein riesiger, etablierter Konzern bin, der mit Geld nur so um sich schmeissen kann und seit Jahrzehnten alle nur denkbaren Marketingkanäle abdeckt, bin ich nicht darauf angewiesen, dass mich Leute bei Suchmaschinen finden – sie kennen mich und meine Brand ohnehin, solange ich das entsprechende Standing in  meiner Branche habe. Für kleinere und „frische“ (nicht-)kommerzielle Internetportale, die nicht annährend über das Budgets großer Konzerne und Unternehmen verfügen, stellt SEO rein vom Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor einen der besten Marketingkanäle dar. Ganz runtergebrochen muss SEO eigentlich keinen einzigen Cent kosten – dann braucht man allerdings Geduld. Wenn ich eine Webseite aufsetze und selber guten Content liefere – mit dem ich mich selber idealerweise auch identifizieren kann und einfach aus eigenem Interesse und Spaß an der Sache texte – kommen die Links und somit auch Nutzer mit der Zeit von alleine. Mit neuen Nutzern und Links (und allen weiteren tollen Signalen für die Suchmaschine) kommen früher oder später (was man bei SEO wissen muss: meistens später!) auch meine Rankings.

Bitte in Stichpunkten – was braucht es für gutes SEO 2016?

  • Das wichtigste ist und bleibt guter Content!
  • Thematisch passende, relevante und organische Backlinks!
  • Einen sauberen Quellcode und reibungslose Technik!
  • Eine sinnvolle Navigation für eine nachhaltige User-Experience!
  • Inhaltlich sinnvolle interne Verlinkungen (toll für Nutzer und Suchmaschine)!
  • Eine mobile Ansicht (entweder als mobile Version der Webseite oder durch ein Responsive Design)!
  • Leidenschaft und Motivation!

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